Wir decken ein sehr großes Spektrum an Weichteil-Operationen ab. Dazu zählen geplante Operationen (wie Kastrationen), aber auch Notfall-Operationen des Bauchraumes wie die Magendrehung oder Fremdkörperoperationen des Magen-Darm-Traktes.
Zu unserem Leistungsspektrum gehören unter anderem:
- Tumorentfernungen
- Milzentfernung
- Harnsteinentfernung (Cystotomie)
- perineale Urethrostomie („Penisamputation“)
- Nierenentfernung
- Darmresektion
- Gallenblasenresketion
- Leberlappenresektion
- Kryptorchismus-OP
- Analbeutelentfernung
- Perinealhernie (Obturatorius-Transposition)
- Enterotomien
- Entfernung von Steinen im Harnleiter
- Entfernung von Gallengangssteinen
Die Operationswunde wird je nach Art und Lage zwei bis dreischichtig vernäht. In aller Regel sind die inneren Nahtmaterialien selbstresorbierend und werden vom Körper nach einiger Zeit abgebaut. Die von außen sichtbare Hautnaht besteht meist aus nicht-resorbierbaren Fäden, die gezogen werden müssen. Dies geschieht in der Regel zwischen 10 und 14 Tagen nach dem Eingriff und dauert nur wenige Minuten. Bis dahin darf ihr Tier unter keinen Umständen die Naht belecken oder sich daran kratzen. Das tragen eines Leckschutzes (Halskragen) oder enganliegenden Bodys ist dafür essentiell.
Die Hochfrequenz-Chirurgie findet in der Humanmedizin seit längerer Zeit Anwendung und wird aufgrund vielfältiger Vorteile auch immer mehr von Chirurgen in der Tiermedizin verwendet. Dabei wird hochfrequenter Wechselstrom gezielt durch Gewebe geleitet um dies zu veröden und anschließend durchtrennen zu können. Der Vorteil gegenüber der herkömmlichen Methodik des Durchschneidens von Gewebe mittels Skalpell besteht darin, dass gleichzeitig mit dem Schnitt eine Blutungsstillung der durchtrennten Gefäße erfolgt. Dies macht ein aufwändiges Abbinden der einzelnen Gefäße unnötig. Schlussendlich verbleibt so kein Fremdmaterial (resorbierbares Nahtmaterial) im Körper und die Operationszeit wird deutlich verkürzt. Eine verkürzte Operationszeit reduziert die Wahrscheinlichkeit der Wundinfektion und das Tier liegt kürzer in Narkose, was zusätzlich das Narkoserisiko minimiert.
Bilder KLS Martin